In diesem Artikel möchten wir beschreiben, warum es so wichtig ist, mit Kryptowährungen zu arbeiten und sie zum Beispiel in Stabel Coins oder Gold zu tauschen.
Warum nehmen wir nur Stabel Coins?
Stabel Coins sind wesentlich stabiler als andere Kryptowährungen. Das liegt zum Großteil daran, dass Stabel Coins an anderen Währungen angelehnt sind, zum Beispiel am amerikanischen Dollar. Nachdem hier nur Währungen gewählt werden, die relativ stabil sind, fällt auch der Stabel Coin stabiler aus. Dieser unterliegt geringeren Schwankungen als Kryptowährungen. Statistiken beweisen, dass Bitcoins zwar innerhalb einer Woche relativ stabil sein können, aber bereits innerhalb eines Monats extreme Schwankungen erleben. So kann der Kurs innerhalb weniger Wochen um das vierfache ansteigen, um dann nach ein paar Tagen wieder ins Minus zu rutschen. Deutlicher formuliert: eine Kryptowährung kann auf unter 3000 Euro sinken und dann plötzlich bei 10.000 Euro liegen.
Somit können Bitcoins mit relativ unsicheren Aktien verglichen werden. Wer den Kurs nicht ständig verfolgt, kann binnen weniger Sekunden einen riesigen Verlust erleiden. Dann muss schnell entschieden werden, ob die Bitcoins verkauft werden oder ob man das Risiko eingeht, dass der Kurs erneut steigt. Risiko deshalb, weil ein Ansteigen nicht garantiert werden kann.
All dies wird mit den kursunabhängigen Stabel Coins vermieden. Ferner können diese bei uns anonym in Gold angelegt werden und die aktuellen Prozente auf Goldanlagen betragen im Moment 4,8 Prozent pro Jahr. Dies kann ein Bitcoin nicht bieten, den Gold ist nicht nur ein weltweites Zahlungsmittel – in Krisenzeiten ist Gold sicherer als jede Währung.
Wie funktionieren Kryptowährungen?
Die Funktionsweise von Kryptowährungen ist relativ kompliziert. Wir versuchen, jetzt im ersten Teil zu erklären, was dahinter steckt. Kryptowährungen werden in bestimmten Netzwerken umgesetzt. Diese Transaktionen werden per Kryptorätsel über Blockchains oder einfach Kryptofarmen von anderen Teilnehmern entschlüsselt und somit als sicher eingestuft. Inzwischen ist es so, dass es sogenannte Krypto – Geldautomaten gibt. Anhand dieser können die Kryptowährungen gekauft werden. Angelegt werden diese in Krypto-Brieftaschen, die wiederum auf Kryptofarmen liegen. Manchmal ist es auch so, dass eine Kryptowährung nur privat getauscht werden kann. Bei der zuletzt genannten Speichermöglichkeit handelt es sich um kalte Börsen, die logischerweise die geringste Sicherheit bieten. Theoretisch kann jeder seine eigenen Kryptos erschaffen und hier liegt einer der Schwachpunkte des Systems.
Geld, Währungen und Gold
Früher waren Währungen an einen sogenannten Goldstandard gebunden. Realem Geld musste Gold als Sicherheit dienen und war zum Beispiel in Zentralbanken hinterlegt. Nach diesem System wurde auch das sogenannte Bretton Wood Abkommen nach dem zweiten Weltkrieg gestaltet. Nur wurde dabei der US-Dollar als Leitwährung angenommen – aber hinterlegt mit Gold und zu festen Kursen. Das Abkommen scheiterte am steigenden Welthandel und dem Dollar als Leitwährung bei steigender Leistungsbilanz von anderen Staaten. Das Abkommen und letztlich auch der Goldstandard wurde 1973 restlos aufgegeben. 1971 wurde bereits die Bindung des Dollars an Gold aufgehoben. Gold und Währungskurse wurden frei gegeben. Gold galt in der Folge nicht mehr als Standard für Währungen – die Zentralbanken konnten theoretisch so viel Geld in Umlauf bringen, wie sie lustig waren. Aber noch, wurde Geld gedruckt – im digitalen Zeitalter galt nun, Geld ist eine Ziffer und dies sorgt dafür, dass manche Länder nicht mal einen Bruchteil des theoretisch im Umlauf befindlichen Geldes real auf den Tisch legen könnten. Volkswirtschaften wie Frankreich oder die USA haben Schulden die mit dem gesamten Vermögen auch dem unbeweglichen und dem der Bürger, nicht mehr zu decken wären. Welche Auswirkungen dies hat und dass einige Länder längst wieder zurück zum Gold finden, werden wir in einer der nachfolgenden Artikel beleuchten.
Auf alle Fälle, sind Kryptowährungen mit allen ihren Risiken, sozusagen eine private Form der ursprünglichen staatlichen Macht Geld herauszugeben. Fehlen heute dem staatlichen Geld häufig entsprechende Sicherheiten, gilt dies in noch größerem Maße natürlich für die Kryptos. Von Kursschwankungen bis zum Verlust seiner Brieftasche, die eventuell auf einer privaten Kryptofarm liegt, bis hin zum Ende einer Kryptowährung – da ist alles möglich.
Wie können Risiken umgangen werden?
Wer all dies nicht riskieren möchte, kann die vorhandene Kryptowährung in Stabel Coins tauschen und damit zum Beispiel Gold kaufen. Mit welchen Kryptowährungen dies möglich ist und welche Währungen es überhaupt gibt, verraten wir im zweiten Teil – über Kryptowährungen für Anfänger – in der kommenden Woche. Auch die Fallstricke des Bretton Woods Abkommen und seine Schwachstellen werden wir noch später ausführlich erklären.
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