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Die führenden Zentralbanken der Welt haben im laufenden Jahr 57 Tausend Tonnen Gold gekauft. Die Goldreserven bei Zentralbanken liegen auf einem Rekordhoch von 34,38 Tausend Tonnen. Russland hat Anfang dieses Jahres bis zum heutigen Tag 128,64 Tonnen gekauft.

Zu den führenden Zentralbanken die Gold aufkaufen gehört Russland, China und die Türkei. Dies kommt nicht von ungefähr, das Verhalten der USA gegenüber Venezuela und der Handelskrieg mit China sorgen automatisch dafür, dass die Zentralbanken aus dem Dollar in das Gold flüchten.

Anders als der Dollar, ist der Goldkurs nicht vom Goodwill der USA abhängig und sie können auch nicht einfach Goldreserven blockieren. Bankkonten allerdings sehr wohl, wie das Beispiel Venezuela vorführt.

China und Russland dürften dieses Jahr noch Frankreich aufholen. Die Franzosen liegen vor Russland und China bei den Goldreserven der Zentralbanken.

Der russische Goldanteil bei den Währungsreserven könnte dieses Jahr noch auf 20 % hochschnellen, zurzeit liegt der Anteil bei 18,5 % an den Gesamtreserven. Genau hinter Russland folgt China. Deren Anteil an den Gesamtreserven liegt zwar nur bei 2,5 % aber die Tendenz der Goldkäufe der chinesischen Zentralbank ist stark steigend.

Im vergangenen Jahr haben die Türkei und Kasachstan große Goldeinkäufe für die Währungsreserven der Zentralbanken getätigt. Auch wenn deren Anteil an der gesamten weltweiten Goldreserve gering ist. 2019 dürften wie 2018 Russland und China die größten Aufkäufer weltweit für Gold sein.

Beide Staaten verringern den Dollar zu Gunsten von Gold. Dies kommt nicht von ungefähr, würden die Russen und China den Dollar zu Gunsten des Euros stark ausweiten, wäre der Währungskurs des Euros zu einem Zeitpunkt X so hoch, dass darunter die europäische Wirtschaft leiden würde. Anders beim Gold – Gold als weltweites Zahlungsmittel kann einerseits den Kurs der eigenen Währung stärken und schadet andererseits nicht der ausländischen Wirtschaft durch steigende Kurse und daraus resultierende Nachteile beim Export.

Je höher ein Wechselkurs ist, um so teurer wird die Ware X im Ausland, entsprechend geht die Nachfrage zurück und der Export bricht ein. Da ist Gold grundsätzlich neutral und hat keinen direkten negativen Einfluss auf die Wirtschaft eines Wirtschaftsgebietes.

Übrigens liegt Russland und China beim Gesamtbestand von Gold heute vor der Schweiz, die erst auf dem 7. Platz der Länder mit hohen Goldreserven kommen. Dies nicht ohne Einmischung der USA – und die haben sich mitnichten aus moralischen Gründen eingemischt und die Schweiz praktisch gezwungen Gold zu verkaufen – die USA sind heute auf Platz 1 der Länder mit einem hohen Anteil an Goldreserven. Wer dann noch weiß, dass das FED keine staatliche Zentralbank ist, könnte dies pikant finden.

Die europäische Zentralbank liegt übrigens auf dem 12. Platz des Gesamtrankings der Staaten mit Goldreserven. Deutschland liegt auf dem 2. Platz mit einem Währungsreservenanteil von 70 % in Gold.

 

Bildquelle: Koshkina / Pixabay

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