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Der Petrodollar dürfte tatsächlich langsam seinem Ende zugehen. Schuld daran ist kein Virus, auch wenn man ihm die Schuld geben wird. Schuld am Ende der Leitwährung Dollar ist ganz einfach seine riesige Finanzblase. Wer Geld druckt und plötzlich der ganzen Welt mehr schuldet, als die gesamte Wirtschaft eines Landes an Wert hat, der wird früher oder später einen Crash hinlegen müssen. Das ist simple Mathematik.

Dabei trifft es sich ganz gut, dass man dank dem Virus nochmals schnell ein paar Billionen drucken konnte, damit interessante Börsenwerte aufkaufte, und das erst noch zum Schnäppchenpreis. Was anschließend passiert ist nicht mehr wichtig, seine Schäfchen hat man im Trockenen.

Alleine die Zinsen pro Tag betragen für die USA schon mehr als 900 Millionen Dollar. Die USA hatte am Ende des ersten Quartals 2020 rund 23,7 Billionen schulden (exakt sind es 23.686.870.812.640 Dollar und 8 Cent gem. Finanzministerium der USA). Die Hauptschulden fallen gegenüber China an. Die Chinesen halten rund 3 Billionen USD. Im Jahre 2019 lagen die Schulden noch bei 22 Billionen.

Alleine diese Zahlen zeigen etwas ganz einfaches – das alte Finanzsystem mit dem Dollar als Leitwährung ist tatsächlich am Ende. Einzige Lösung ist das Ende des Bretton-Woods-Abkommens und die Einigung der wichtigsten Industriestaaten auf ein neues Finanzsystem ohne Leitwährungen. Auf der Basis neuer Landeswährungen liegt der altbewährte Goldstandard nahe.

Eine Weltwirtschaftskrise ist also ganz ohne Virus wahrscheinlich. Könnte man das Spiel mit dem Dollar noch einige Zeit weiterführen? Theoretisch ja, aber immer mehr Länder suchen Alternativen, um das Geld anzulegen. Seit Neustem legt zum Beispiel die russische Zentralbank nun Geld auch in Yuan an.

Zentralbanken müssen Gelder so anlegen, dass sie damit einer Währung durch einen zu hohen Kurs nicht schaden. Man kann also nicht einfach hingehen und seine ganzen Dollars einfach in Euro umtauschen, weil dies den Euro unverhältnismäßig teuer machen würde und damit die Importe von Waren aus der EU.

Die Welt hat also ein Dilemma – und der Goldstandard ist dabei die klassische Lösung.

Was das Bretton-Wood-Abkommen ist, haben wir hier schon mal erklärt.

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